Recruiting ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Die Suche nach geeigneten Kandidaten erfordert eine strategische Herangehensweise, die auf Kennzahlen basiert. Eine der wichtigsten Kennzahlen im Recruiting ist die Time-to-Hire. Doch ist sie wirklich aussagekräftig genug, um die Qualität der Einstellungen zu messen? In diesem Artikel wollen wir uns die Bedeutung von strategischen Kennzahlen im Recruiting genauer anschauen und die Time-to-Hire mit der Quality-of-Hire vergleichen.
Die Time-to-Hire ist eine einfache Kennzahl, die den Zeitraum zwischen der Ausschreibung einer Stelle und der Einstellung des Kandidaten misst. Sie ist eine der am häufigsten verwendeten Kennzahlen im Recruiting und wird oft als Maßstab für die Effizienz des Recruitingprozesses verwendet. Eine kurze Time-to-Hire ist wichtig, um den Bedarf des Unternehmens schnell zu decken und den Produktivitätsverlust durch offene Stellen zu minimieren.
Allerdings sagt die Time-to-Hire nichts über die Qualität der Einstellung aus. Ein schneller Einstellungsprozess bedeutet nicht automatisch, dass der beste Kandidat ausgewählt wurde. Es kann sein, dass der schnelle Einstellungsprozess zu Kompromissen bei der Kandidatenauswahl führt und dass die Qualität der Einstellung darunter leidet. Es ist daher wichtig, weitere Kennzahlen zu berücksichtigen, um die Qualität der Einstellung zu messen.
Eine solche Kennzahl ist die Quality-of-Hire. Sie misst die Leistung des neuen Mitarbeiters nach einem bestimmten Zeitraum, beispielsweise nach einem Jahr. Die Quality-of-Hire gibt Aufschluss darüber, ob der neue Mitarbeiter die Erwartungen erfüllt und ob er einen positiven Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leistet. Eine hohe Quality-of-Hire bedeutet, dass das Unternehmen die richtigen Kandidaten ausgewählt hat, die langfristig zum Erfolg des Unternehmens beitragen können.
Um eine erfolgreiche Recruitingstrategie zu entwickeln, sollten Unternehmen daher nicht nur auf die Time-to-Hire, sondern auch auf die Quality-of-Hire achten. Eine schnelle Einstellung kann zwar kurzfristig den Personalbedarf decken, aber langfristig kann sie zu unzufriedenen Mitarbeitern und einem negativen Einfluss auf die Leistung des Unternehmens führen. Die richtigen Mitarbeiter einzustellen, die langfristig zum Erfolg des Unternehmens beitragen, ist daher von entscheidender Bedeutung.
Insgesamt sollten Unternehmen sich bewusst sein, dass Recruiting mehr als nur die schnelle Besetzung von offenen Stellen bedeutet. Eine strategische Herangehensweise, die auf Kennzahlen wie der Quality-of-Hire basiert, ist notwendig, um die richtigen Kandidaten zu finden und langfristig an das Unternehmen zu binden. Die Time-to-Hire kann als eine von vielen Kennzahlen verwendet werden, aber sie sollte nicht als alleiniger Maßstab für den Erfolg des Recruitingprozesses angesehen werden.
ÜBER DEN AUTOR
Stefan Nabel
Stefan Nabel, der Gründer und Geschäftsführer von Innowist, hat eine Technologie entwickelt, die Unternehmen dabei hilft, das Problem des Fachkräftemangels zu lösen. Mit seinem Hintergrund in IT-Projektleitung und digitalen Marketing hat Nabel eine Software geschaffen, die den Bewerbungsprozess digitalisiert und vereinfacht. Dadurch werden mehr Bewerber erreicht und die Suche nach qualifiziertem Personal erleichtert. Innowist setzt auf innovative Methoden, um Unternehmen bei der Bewerbersuche zu unterstützen.
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