Wie Unternehmen heute Fachkräfte gewinnen – und morgen bestehen

Digitalisierung vor Ort: Martin Westphal von der Märkische Golfclub GmbH

Digitalisierung vor Ort: Martin Westphal von der Märkische Golfclub GmbH

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Einleitung: Herzlich willkommen zu einer weiteren aufschlussreichen Episode von "Das digitale Unternehmen". In dieser Folge tauchen wir tief in die Welt des deutschen Mittelstands ein und werfen einen Blick auf die Realität der Digitalisierung vor Ort. Unser heutiger Gesprächspartner ist Martin Westphal, der Geschäftsführer und Besitzer des Märkischen Golfclubs in Werder an der Havel. Erfahren Sie, wie ein traditionsreiches Unternehmen den digitalen Wandel meistert.

Die Entstehung des Märkischen Golfclubs: Der Märkische Golfclub Potsdam hat eine einzigartige Geschichte. Als erste Golfanlage, die nach der Wende in Berlin errichtet wurde, liegt sie in der malerischen Blütenstadt Werder an der Havel. Die Anlage erstreckt sich über knapp 130 Hektar Land und beschäftigt etwa 30 Mitarbeiter. Mit über 60.000 Kundenkontakten pro Jahr ist sie ein beliebter Anlaufpunkt für Golfliebhaber.

Digitale Herausforderungen: Eine der größten Herausforderungen, mit denen der Märkische Golfclub konfrontiert ist, ist die begrenzte digitale Infrastruktur in seiner Region. Während Nachbarschaften Zugang zu Hochgeschwindigkeits-Internet haben, ist der Golfclub auf eine Telefonleitung und eine LTE-Antenne angewiesen. Dies wirkt sich auf die Kommunikation und die Verwaltung aus, insbesondere wenn es um Terminplanung geht.

Innovative Lösungen: Trotz dieser Hindernisse hat der Club innovative Lösungen gefunden. Eine bemerkenswerte Entwicklung ist der Einsatz von Robotern zur Grünflächenpflege. In einer Testphase wurden diese autonomen Helfer auf einer Fläche von knapp 20 Hektar erprobt und haben sich als erfolgreich erwiesen. Diese Roboter werden über ein eigenes System gesteuert, das von einer lokalen Antenne unterstützt wird.

Die Bedeutung der Digitalisierung im Verkaufsprozess: Im Verkaufsprozess setzt der Märkische Golfclub auf bewährte Methoden. Die Buchungen erfolgen zu 85 % online über die Webseite des Clubs. Das Club-Management hat auch die Webseite modernisiert, um Kunden die Möglichkeit zu bieten, die neuesten Informationen und Aktivitäten über soziale Medien zu verfolgen.

Mitarbeiterbindung in Zeiten des Fachkräftemangels: Die Herausforderung des Fachkräftemangels ist auch im Märkischen Golfclub spürbar. Die Region hat keinen Wohnungsleerstand, was die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern erschwert. Der Club setzt auf lokale Werbung und Mundpropaganda, um offene Stellen zu besetzen und verlässt sich nicht mehr auf das Arbeitsamt.

Die Zukunft der Digitalisierung: Der Märkische Golfclub hat bereits einige digitale Schritte unternommen, aber die Reise ist noch lange nicht zu Ende. Martin Westphal plant die Einführung eines Datenmanagementsystems, um die Effizienz im Backoffice zu steigern. Außerdem sind weitere Digitalisierungsbemühungen geplant, um den Wasserverbrauch zu optimieren und die Ressourcen zu schonen.

Fazit: Die Geschichte des Märkischen Golfclubs zeigt, dass der deutsche Mittelstand den digitalen Wandel aktiv angeht, auch wenn es regionale Herausforderungen gibt. Die Digitalisierung bietet Chancen, die genutzt werden müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotzdem ist es wichtig, den menschlichen Faktor in dieser Entwicklung nicht zu vernachlässigen und die Entmündigung durch künstliche Intelligenz zu verhindern. Der Märkische Golfclub bleibt ein spannender Fall für den digitalen Wandel im deutschen Mittelstand. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Hören Sie sich die vollständige Podcast-Folge an!

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ÜBER DEN AUTOR

Autor

Stefan Nabel


Stefan Nabel ist Gründer und Geschäftsführer von Innowist – einer Beratungsagentur, die sich auf digitale Recruitingprozesse und staatlich geförderte Personalgewinnung für mittelständische Unternehmen spezialisiert hat. Mit einem Hintergrund in IT-Projektleitung und digitalem Marketing hat er eine Technologie entwickelt, die Unternehmen dort abholt, wo klassische Recruitingmethoden an ihre Grenzen stoßen: bei Fachkräftemangel, Zeitdruck und ausbleibenden Bewerbungen.

 

Sein Ansatz: Recruiting muss nicht kompliziert, teuer oder frustrierend sein – sondern digital, messbar und wirkungsvoll. Die eigens entwickelte Software von Innowist kombiniert datenbasierte Zielgruppenansprache mit einfacher Bewerbungserfahrung – ideal für Unternehmen, die ihre offenen Stellen schneller und planbarer besetzen möchten.

 

Als Berater und Unternehmer kennt Nabel die Herausforderungen kleiner und mittlerer Betriebe nicht nur theoretisch, sondern aus eigener Praxis. Genau deshalb legt er besonderen Wert auf persönliche Begleitung, transparente Prozesse und Lösungen, die tatsächlich funktionieren – von der ersten Bewerberkampagne bis zur erfolgreichen Einstellung.

 

Weitere Einblicke in seine Arbeit und aktuelle Projekte finden Sie auf seinem LinkedIn-Profil.

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